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Nach dem gestrigen ZIB2-Interview von Staatssekretärin Michaela Schmidt sieht sich die Erneuerbaren-Branche erneut veranlasst, falsche Darstellungen richtigzustellen. Mehrere Aussagen zu Inflation, Netzkosten und Strompreisbildern entsprechen nicht der Realität.
Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) reagiert mit scharfer Kritik auf die jüngste öffentliche Kommunikation rund um das Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG). Die Vermarktung des Gesetzes als „Billigstromgesetz“ ist aus Sicht des EEÖ bewusst irreführend und lenkt von wesentlichen Defiziten ab. Es brauche viel mehr Substanz statt PR. Nach aktuellem Stand wirke das Gesetz als Energiewendebremse und Preisaufschlagsgesetz.
Österreichs Erneuerbaren-Branche möchte beim Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) nicht die Zuversicht verlieren, allein es fehlt zunehmend der Glaube. Noch immer hat Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer keinen neuen Gesetzesvorschlag auf den Weg Richtung Parlament gebracht – obwohl das Gesetz für die Strombranche, die Energiewende und die heimische Versorgungssicherheit dringend notwendig ist.
Systemumbau braucht praxistaugliche Reformen statt schädlicher Schnellschüsse bei Netzentgelten
Trügerische Darstellung – tatsächlich etwa 89 % - zugleich zahlreiche Hemmnisse und Unsicherheiten für weiteren Ausbau
Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) begrüßt die lang erwartete und heute von Bundesminister Norbert Totschnig im Rahmen der „Sanierungsoffensive“ vorgestellte Neuauflage der Förderungen für den Heizkesseltausch. Damit wird nach monatelangem Stillstand beim Heizungstausch wieder eine neue Dynamik in Gang gesetzt, so die Hoffnung der Heizungsbranche.
Der heute von den Regierungsparteien präsentierte Entwurf für das Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz (EABG) wurde lange erwartet. Dieses Gesetz sollte Österreich beim Ausbau erneuerbarer Energien entscheidend voranbringen. Doch der Entwurf bleibt bei den Beitragswerten für die Bundesländer unverbindlich und damit hinter den Erwartungen zurück.
Aus Anlass der aktuellen Regierungsklausur für Maßnahmen zum wirtschaftlichen Aufschwung und im Kampf gegen die Teuerung verweist der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) auf die preisdämpfende Wirkung erneuerbarer Energieträger.
Wien – Die am Dienstag dieser Woche in Alpbach von Bundesminister Totschnig und Staatssekretärin Zehetner präsentierten Ergebnisse einer Analyse zur Effizienz von Klima- und Energieförderungen wurden mit Spannung erwartet – soll die Studie doch die Basis für eine Neuausrichtung der Förderlandschaft bilden. Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) drängt nun auf rasches Handeln: Seit Ende letzten Jahres, als die Fördermittel für den Austausch fossiler durch erneuerbare Heizsysteme ausgeschöpft waren, fehlt jede Nachfolgeregelung.
