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Hohe Netzentgelte für Stromerzeuger erhöhen Strompreise in Österreich

Hohe Netzentgelte für Stromerzeuger erhöhen Strompreise in Österreich

Österreichische Stromerzeuger zahlen im europäischen Vergleich bereits überdurchschnittlich hohe Netzentgelte. Gemäß einer aktuellen Analyse der Agentur ACER, deren Aufgabe es ist, den europäischen Energiemarkt zu überwachen, hat Österreich sogar die zweithöchste Einspeisekomponente in der gesamten EU. Während Stromerzeuger in Nachbarländern wie Deutschland, der Schweiz oder Italien nichts für die Einspeisung ins Stromnetz zahlen, drohen der regionalen Energieerzeugung hierzulande durch ein neues Gesetz sogar zusätzliche Belastungen. Aufschläge beim Strompreis für Haushalte und Unternehmen wären die Folge.

Erneuerbare Energie als Preisdämpfer

Erneuerbare Energie als Preisdämpfer

Der Ausbau der erneuerbaren Stromerzeuger Photovoltaik, Windkraft und Kleinwasserkraft senkt die Stromkosten. Im Zeitraum 2021 bis 2024 fielen die Strompreise im Großhandel durch die Integration dieser Technologien um durchschnittlich 6% niedriger aus. Für 2030 ist sogar eine Preisreduktion von 20% bzw. 18€/MWh zu erwarten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Beratungsunternehmens „enervis“, die die preisdämpfende Wirkung erneuerbarer Energieträger auf den Strompreis untersucht hat.