Nachbesserungsbedarf vor allem bei Energieeffizienzzielen, Treibhausgasreduktion und Erneuerbaren-Ausbau

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich der Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch im Burgenland ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es im Burgenland ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für das Burgenland auch wirtschaftliche Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Erneuerbaren-Ziele zu gering – Rahmenbedingungen mangelhaft
Auch wenn bis 2030 ein Erneuerbaren-Anteil am Energieverbrauch von 70% angestrebt wird, muss der Ausbau beschleunigt werden. Um in Österreich bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energie am Stromverbrauch auf 100% zu erhöhen, ist der Beitrag im Burgenland im Vergleich zu den bisher vorgelegten Plänen um weitere 3,8 TWh nachzubessern, wobei hier der Großteil mit 3,3 TWh auf die Windkraft entfällt. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, muss zudem die Ausbaugeschwindigkeit fast verdoppelt werden. Doch auch die Ziele für den Ausbau von Photovoltaik sind um 0,5 TWh zu gering angesetzt, obwohl gerade hier der größte Zielanpassungsbedarf zur Erreichung der nationalen Ziele besteht. Für den Ausbau braucht es auch langfristige und sichere Rahmenbedingungen – auch hier besteht im Burgenland ein merklicher Anpassungsbedarf. Lediglich die Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung aus Biomasse werden in der Studie als ‚günstig‘ bewertet, auch wenn das Biomasseförderungs-Grundsatzgesetz im Burgenland nicht umgesetzt wurde.

Unterdurchschnittliche Treibhausgasreduktion
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. Abgesehen davon liegt die derzeitige Reduktion der Treibhausgase im Burgenland mit einem Rückgang von 7% gegenüber 2005 unter dem österreichweiten Durchschnitt. Daher sind noch große Anstrengungen notwendig. Das Klimaneutralitäts-Ziel muss auf 2040 neu festgelegt werden.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs sowie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
Mail: office@erneuerbare-energie.at

 
 

Erneuerbaren-Ausbau-Ziele und Rahmenbedingungen mangelhaft, Klimaneutralität 2040 noch nicht abgebildet

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Kärnten ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es in Kärnten ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Kärnten auch wirtschaftlichen Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Kärnten ist Vorreiter beim Anteil Erneuerbarer Energien – zukünftiger Ausbau muss aber beschleunigt werden
Mit 55% ist der Anteil der Erneuerbaren Energien am Energieverbrauch am höchsten in ganz Österreich. Um bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energie am Stromverbrauch österreichweit auf 100% zu erhöhen, müssen die Ziele Kärntens – insbesondere der Ausbau von Photovoltaik – dennoch adaptiert werden. Derzeit fehlen 2,1 TWh um die Ziele der Bundesregierung erreichen zu können, bei Wind und Photovoltaik müssen diese um zwei Drittel erhöht werden, jene bei der Wasserkraft und Biomasse sind ausreichend. Auch die ‚hinderlichen‘ Rahmenbedingungen für Freiflächenphotovoltaik und Windkraft müssen nachgebessert werden. Bei der Windkraft zum Beispiel muss die Sichtbarkeitsverordnung abgeschafft und durch eine sinnvolle Zonierung ersetzt werden, die die Zielerreichung ermöglicht. Bis 2040 muss Kärnten beim Anteil erneuerbarer Energie weit über 100% kommen, damit Österreich die Klimaneutralität erreichen kann.

Klimaneutralität 2040 noch nicht abgebildet
Das Treibhausgasreduktionsziel der EU von -55% muss auch in Kärnten implementiert werden. Bis 2040 will Österreich klimaneutral sein. Auch dieses Ziel hat Kärnten noch nicht übernommen.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs sowie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

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Fehlende Ziele zur Reduktion von Emissionen und zum Ausbau Erneuerbarer – Ausbaugeschwindigkeit muss erhöht werden

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Niederösterreich ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es in Niederösterreich ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Niederösterreich auch wirtschaftlichen Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Schlechtes Zeugnis für Ausbaupläne
Für Niederösterreich wurden bis jetzt keine quantitativen Ziele für den Anteil Erneuerbarer Energien bis 2030 definiert. Auch 2021 hat Niederösterreich eine 100-prozentige erneuerbare Stromversorgung noch immer nicht erreicht. Beim geplanten Ausbau von Wind- und Wasserkraft lässt sich jedenfalls ein klarer Aufholbedarf ablesen. Bei der Wasserkraft besteht ein zusätzlicher Erzeugungsbedarf von 0,3 TWh und die Ausbaurate muss vervielfacht werden, bei der Windkraft ist eine Erhöhung des Ausbauziels um 1 TWh auf insgesamt 8 TWh notwendig, sowie eine Verdoppelung der Ausbaurate. Auch beim Photovoltaikausbau muss das Ziel von 2 TWh auf 3 TWh erhöht werden, wobei hier bundesweit gesehen der insgesamt größte Ausbaubedarf besteht. Die Rahmenbedingungen für den Ausbau sind für Freiflächephotovoltaik ‚hinderlich‘ und auch für Wasser- und Windkraft ‚verbesserungswürdig‘. Für die Windkraft sind auch die Flächenausweisungen zu gering um den nötigen Ausbau bewerkstelligen zu können.

Fehlendes Ziel bis 2040
Niederösterreich zählt österreichweit zu den stärksten Emittenten von Treibhausgasen. Dennoch fehlt eine Zielsetzung bis 2040, analog zum Ziel der Klimaneutralität, welches in Österreich für 2040 festgelegt wurde. Führt man den bis 2030 geplanten Reduktionspfad fort, ergibt sich eine erhebliche Lücke hin zur Klimaneutralität. Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden und für den Klimaschutz sind insbesondere in Niederösterreich stärkere Ambitionen wünschenswert.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs sowie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

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Martina Prechtl-Grundnig
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Aufholbedarf bei Energiewende-Zielen – Treibhausgas-Reduktion weit unter nationalem Plan, keine eindeutigen Ziele zum Erneuerbaren-Ausbau

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Oberösterreich ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es in Oberösterreich ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Oberösterreich auch enorme wirtschaftlichen Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen!

Keine eindeutigen Ziele zum Erneuerbaren-Ausbau – Rahmenbedingungen teils hinderlich
Der angestrebte Ausbau erneuerbarer Energie im Strombereich in Oberösterreich liegt 2,8 TWh unter dem Erzeugungsbedarf zur Erreichung der Ziele der Bundesregierung. Insbesondere bei der Photovoltaik – wo österreichweit der größte Nachholbedarf zur Erreichung der nationalen Ziele besteht – müssen 1,8 TWh zusätzlich in die Zielsetzung aufgenommen werden, auf Wasser- und Windkraft entfallen je 0,4 TWh zusätzlicher Anpassungsbedarf und auf Biomasse 0,2 TWh. Doch insbesondere die Rahmenbedingungen für Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik wurden in der Studie als hinderlich bewertet, jene für Photovoltaik auf Dächern und Biomasse jedoch als attraktiv, während Bedingungen für Wasserkraft ausbaufähig bleiben. Auch die Ausbaurate für Wasserkraft muss vervielfacht werden, um die gesteckten Ziele erreichen zu können. In der Studie wurde die neueste Strategie des Landes Oberösterreich noch nicht berücksichtigt. Ob diese für alle Technologien und Bereiche ausreichend ist, um die 2040 Ziele zu erreichen, muss der Dachverband noch prüfen.

Mangelhafte Reduktionsziele bei Treibhausgasen
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. In Anbetracht der mangelhaften Beurteilung für die Emissionsreduktionsziele in Oberösterreich muss hier in großem Ausmaß nachgebessert werden: Es ist das einzige Bundesland, in dem die Ziele für 2030 und 2040 deutlich unter jenen der Bundesregierung liegen. Auch Oberösterreich muss 2040 die Klimaneutralität erreicht haben. Sollten die erneuerbaren Potential dazu nicht ausreichen, muss Oberösterreich mit anderen Bundesländern kooperieren, um die Klimaneutralität erreichen zu können. Gerade für ein stark industrialisiertes Bundesland wie Oberösterreich wird die Versorgung mit erneuerbarer Energie in Zukunft von besonderer Bedeutung sein“, bemerkt Prechtl-Grundnig.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs genauso wie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

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Martina Prechtl-Grundnig
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Nachbesserungsbedarf beim Erneuerbaren-Ausbau, Reduktion der Treibhausgase und dem Erreichen der Klimaneutralität

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Salzburg ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen gilt es in Salzburg ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Salzburg auch wirtschaftlichen Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Ambitionierte Ausbauziele – Rahmenbedingungen eher schlecht
Salzburg hat sich bis 2030 ein Ziel von 65% Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch gesetzt und bis 2050 einen Anteil von 100%. Die Bundesregierung hat das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 festgelegt. Dahingehend sind auch die Ziele in Salzburg nachzubessern. Im Strombereich muss der Erzeugungsbedarf für jede Technologie angepasst werden. Die Rahmenbedingungen für Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik wurden als ‚hinderlich‘ bewertet, jene für Wasserkraft und Dächer-Photovoltaik als ‚ausbaufähig‘ – hier besteht also noch Handlungsbedarf.

Einziges Bundesland mit Klimaziel bis 2040
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. Salzburg ist das einzige Bundesland, das sich ein Klimaziel bis 2040 gesteckt hat (-75% auf Basis 2005) und plant bis 2050 weitestgehende Klimaneutralität. Das Ziel der Klimaneutralität muss daher für 2040 nachgebessert werden.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs sowie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

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Martina Prechtl-Grundnig
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Nachbesserungsbedarf beim Erneuerbaren-Ausbau, Reduktion der Treibhausgase und dem Erreichen der Klimaneutralität

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in der Steiermark ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen gilt es in der Steiermark ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für die Steiermark auch wirtschaftlichen Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Nachbesserungsbedarf bei niedrigen Ausbauzielen
In der Steiermark zeigt sich der österreichweit zweithöchste Nachbesserungsbedarf bei der Zielsetzung zum Ausbau erneuerbarer Energie bei Strom von 3,9 TWh (nach Niederösterreich mit 7,3 TWh). Dabei entfallen 0,5 TWh auf Wasserkraft, 1,3 TWh auf Windkraft, 1,9 TWh auf Photovoltaik und 0,2 TWh auf die Wärmekraft. Laut derzeitiger Zielsetzung der Steiermark soll der Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 40% des Bruttoendenergieverbrauchs betragen. Auch hier wird nachzubessern sein. Im Bereich der Wasserkraft ist unter Betrachtung der historischen Ausbauraten die Erreichung der Zielsetzung wahrscheinlich, doch bei der Windkraft muss die Ausbaurate verdoppelt werden. Obwohl die Rahmenbedingungen zwar Großteils als ‚attraktiv‘ und nur für Wind und Freiflächen-Photovoltaik als ‚ausbaufähig‘ bewertet werden, muss die Steiermark seine Energiezeugung deutlich schneller auf erneuerbare Energien umzustellen, um die wirtschaftlichen Chancen nutzen zu können.

Klimaneutralität muss auch in der Steiermark bis 2040 erreicht werden
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. Bis 2050 hat sich das Bundesland das Ziel der Klimaneutralität gesetzt. Dieses Ziel ist nicht aber nicht ausreichend, weil Österreichweit die Klimaneutralität bereits 2040 erreicht sein muss.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs sowie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
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Nachbesserungsbedarf beim Erneuerbaren-Ausbau, Reduktion der Treibhausgase und dem Erreichen der Klimaneutralität

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Tirol ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen gilt es in Tirol ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Tirol auch wirtschaftliche Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Zielanpassungsbedarf insbesondere bei Wasserkraft-Ausbau
Die Ziele Tirols für den Ausbau erneuerbarer Energie bei Strom müssen laut Österreichischer Energie Agentur um insgesamt 3,5 TWh nachgebessert werden. Dieser zusätzliche Erzeugungsbedarf entfällt zu 2,1 TWh auf Wasserkraft, zu 1,3 TWh auf Photovoltaik und zu 0,1 TWh auf Windkraft. Dies ist auch insofern problematisch, da die Tiroler Rahmenbedingungen für Wasserkraft und Photovoltaik auf Dächern als ‚ausbaufähig‘, jene für Wind und Freiflächenphotovoltaik sogar als ‚hinderlich‘ bewertet wurden.

Klimaneutralität muss auch in Tirol bis 2040 erreicht werden
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. In Tirol kam es seit 2005 zu einer Reduktion der Emissionen von minus 7%, wodurch das Bundesland unter dem österreichweiten Durchschnitt (9%) liegt. Daher sind noch große Anstrengungen notwendig. Das Klimaneutralitäts-Ziel muss auf 2040 neu festgelegt werden.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs genauso wie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – gesetzten Ziele ansonsten nicht erreicht werden können.

Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
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1 TWh zusätzlicher Erzeugungsbedarf bei erneuerbarer Energie, Nachbesserungen bei Reduktion der Treibhausgase und dem Erreichen der Klimaneutralität

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Vorarlberg ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es in Vorarlberg ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Vorarlberg auch wirtschaftliche Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen.

Zur Erreichung der Ziele der Bundesregierung muss der Ausbau Erneuerbarer Energie in Vorarlberg noch um 1 TWh angepasst werden, wobei etwa die Hälfte auf den Ausbau der Wasserkraft entfällt. Hier sind auch vielfach höhere Ausbauraten als in der Vergangenheit für die österreichische Zielerreichung notwendig, für den Windkraftausbau müssen klare Ziele und unterstützende Maßnahmen formuliert werden. Insbesondere die Rahmenbedingungen für Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik wurden in der Studie als ‚hinderlich‘ bewertet, jene für Wasserkraft bleiben jedoch noch ‚ausbaufähig‘.

Klimaneutralität muss auch in Vorarlberg bis 2040 erreicht werden
Die Reduktion der Treibhausgase muss in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. Das heißt, dass in Vorarlberg trotz ambitionierter Zielsetzung eine Anpassung notwendig sein wird. Bis 2030 ist eine 40%-ige Reduktion gegenüber 2005 angestrebt, bis 2050 wird kein explizites Reduktionsziel angegeben, allerdings ist durch das Ziel für Energieautonomie bis 2050 auf das Anstreben einer weitreichenden Reduktion der Treibhausgasemissionen zu schließen. Aber auch dieses Ziel ist nicht ausreichend, weil Österreichweit die Klimaneutralität bereits 2040 erreicht sein muss.

Erneuerbaren-Potenziale müssen genutzt werden
Der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtenergieverbrauch liegt mit 41% über dem österreichischen Durschnitt (33%). Mit einem Anteil von 84% beim Stromverbrauch liegt Vorarlberg im österreichischen Mittelfeld. Mit einem Photovoltaik-Anteil von 3% ist Vorarlberg derzeit gemeinsam mit dem Burgenland und der Steiermark hier an der Spitze Österreichs. Um die Energiewende bis 2040 aber schaffen zu können, müssen alle vorhandenen erneuerbaren Potenziale verstärkt genutzt werden. Die größten Potenziale liegen in Vorarlberg bei der Wasserkraft und der Photovoltaik. Aber auch die ersten Windkraftwerke Vorarlbergs müssen in den nächsten Jahren errichtet werden. „Es bedarf einer deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau“, fordert Prechtl-Grundnig.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs genauso wie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
Tel.: +43 (0)1 25 32 113 | +43 (0) 664 146 53 33
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Nachbesserungsbedarf beim Erneuerbaren-Ausbau, Reduktion der Treibhausgase und dem Erreichen der Klimaneutralität

Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) weist anlässlich des Landeshauptleutekonferenz darauf hin, dass die Länder bei den Klima- und Erneuerbaren-Zielen und den vorgenommenen Maßnahmen hohen Anpassungsbedarf haben. Wie in der Studie „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ ersichtlich, reichen die Klima- und Erneuerbaren-Ziele der Länder und deren Maßnahmen nicht aus, um die Bundesziele zu erreichen. Kommende Zielverschärfungen, die bereits auf EU-Ebene beschlossen wurden, sind noch gar nicht abgebildet. „Auch in Wien ist eine dringende und deutliche Anpassung der Ziele und Maßnahmen erforderlich. Hier ist keine Zeit zu verlieren“, betont Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin von Erneuerbare Energie Österreich, die dringende Notwendigkeit einer Trendumkehr. „Um die Klima- und Energieziele in Österreich zu erreichen, gilt es in Wien ein förderliches Umsetzungsumfeld für Projekte zu gestalten und es bedarf darüber hinaus einer engen Verschränkung zwischen Bund und Ländern, damit die Klimakrise wirklich gemeistert werden kann.“ Der Ausbau erneuerbarer Energie bringt für Wien auch wirtschaftliche Chancen und heimische Wertschöpfung. Diese sind nun wahrzunehmen und zu nutzen. Darüber hinaus muss Wien die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern suchen, da eine Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien kaum möglich ist.

Zusätzlicher Erzeugungsbedarf und Hindernisse bei Freiflächen-PV
Der Ausbau erneuerbarer Energie in Wien muss für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung um 0,7 TWh angepasst werden. Insbesondere die Rahmenbedingungen für Freiflächen-Photovoltaik wurden in der Studie als ‚hinderlich‘ bewertet und jene für Photovoltaik auf Dächern sind ‚ausbaufähig‘.

Klimaneutralität muss auch in Wien bis 2040 erreicht werden
Um Klimaneutralität zu erreichen, muss die Reduktion der Treibhausgase in Österreich sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene nachgeschärft werden. Nachdem auf der Landesfläche von Wien die Potentiale für eine erneuerbare Energieversorgung nicht ausreichen, muss Wien mit anderen Bundesländern kooperieren. „Ähnlich wie bei der Lebensmittelversorgung der Bundeshauptstadt, muss auch die Energieversorgung zu einem Teil aus den Nachbarbundeslädnern bewerkstelligt werden“, bemerkt Prechtl-Grundnig. Daher sind in Wien noch große Anstrengungen notwendig. Das Klimaneutralitäts-Ziel muss auf 2040 neu festgelegt werden.

Klimabilanz der Bundesländer
Die Studie der Österreichischen Energieagentur „Klima- und Energiestrategien der Bundesländer“ beschreibt den aktuellen Treibhausgasausstoß und die aktuelle Energiebilanz in Österreich und wertet die Zielsetzungen der einzelnen Bundesländer aus und stellt diese den Bundeszielen gegenüber. Dabei auftauchende Differenzen von Bundes- und Länderzielen werden als sogenannter „Zielanpassungsbedarf“ ausgewiesen. Die Analyse kommt zum eindeutigen Ergebnis, dass in allen Bereichen nachgebessert werden muss: bei der Reduktion des Treibhausgasausstoßes und des Energieverbrauchs genauso wie bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien. Neben den Zielen müssen auch die Maßnahmen nachgebessert werden, da die Analyse diverser Maßnahmenprogramme gezeigt hat, dass sie aktuell nicht dazu taugen, die – ohnedies nach oben nachzuschärfenden – Ziele zu erreichen.

Rückfragehinweis
Martina Prechtl-Grundnig
Geschäftsführerin EEÖ
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