Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) begrüßt den gestern vom Ministerrat vorgestellten Entwurf zum Erneuerbare-Gase-Gesetz (EGG). Nach einem Jahr der Begutachtung und Verhandlungen hat sich die Regierung endlich auf einen Entwurf festgelegt, für den nun eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Nationalrat erforderlich ist. Das EGG legt fest, dass Gasversorger bis 2030 mindestens 7,5 TWh an erneuerbarem Gas in ihrem Gasmix zu erreichen haben. Gasversorger werden dazu auf eine jährlich ansteigende Quote zur anteilsmäßigen Einspeisung verpflichtet.
Mit dem heutigen Tag sieht die EU eine Verankerung des überragenden öffentlichen Interesses für den Ausbau erneuerbarer Energie und der zugehörigen Infrastruktur vor. Doch in Österreich fehlt bisher die gesetzliche Grundlage in Form des Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz (EABG)
Mit Anfang Februar fehlen noch immer grundlegende Verordnungen, um vorhandene Fördergelder für den Ausbau erneuerbaren Stroms und erneuerbarer Gase 2024 abrufen zu können
Die EU setzt mit der neuen Richtlinie deutlich höhere Ziele für erneuerbare Energie bis 2030 und liefert konkrete Instrumente
Österreich muss für seine internationale Glaubwürdigkeit eigene Klimaschutz-Anstrengungen deutlich erhöhen und den Anteil erneuerbarer Energien steigern
Engagierte Gebietskörperschaften könnten damit bei Midterm-Review 2026 von Klima-Zuschüssen profitieren
Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) erfordert auch in Österreich mehr Erneuerbare in kürzerer Zeit
Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) begrüßt neue Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) und fordert von der Regierung „Tempo rauf und Hürden runter beim Erneuerbaren-Ausbau“